Im Rahmen der 5. EAM Community Schweiz bei SRG SSR haben Mathias Becher (SBB AG) und ich (iteratec AG) einen Workhop zum Thema Business Capability Management gehalten.

Die gesamten Folien finden Sie hier: Workshop-Folien 

Im Rahmen des Events wurden übrigens auch zahlreiche Fernsehstudios besichtigt…

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Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Auszüge aus dem Workshop.

«Golden Rules» zur Erarbeitung – Was hat sich bewährt?

Rules

  • Capabilities beschreiben das WAS, also was das Business macht und nicht das WIE.
  • Capabilities sollten i.d.R. Nomen (DE, z.B. «Produktmanagement») oder Verb+Nomen-Kombinationen(EN, z.B. «Manage Products»), jedoch keine reinen Verben sein.
  • Capabilities sind die Sprache des Business und nicht der IT / Technik.
  • Capabilities sind stabil, «einmalig» und nicht redundant
  • Es gibt nur EINE CapabilityMap

Es gibt «normalerweise» 3 Levels von Capabilities

  • Level 1: Top-level-Capabilities, FoundationCapabilities
  • Level 2: CapabilitiesGroups
  • Level 3: Business Capabilities
  • Level 4-5: auf dieser Stufe ist bereits die effektive Business Logik beziehungsweise die  Business Services einer SOA

Schritte

  • Basiere wenn möglich auf einem Industrie-Standard (z.B. eTOM).
  • Draft des Levels 1 erstellen, mit dem Stakeholdern finalisieren und publizieren.
  • Schritt 2 für die weiteren Levels, je nach Priorität, wiederholen, finalisieren und publizieren.

Realistisches Szenario – Wie kann man Demands mit Capabilities besser steuern?

  • IST- und SOLL-CapabilityMaps dienen als Basis
  • Demands werden bei der Vorausplanung ausschliesslich aus den GAPs bei der (IT-)Unterstützung der Capabilities zwischen IST und SOLL generiert, ausschliesslich Top-Down
  • Kurzfristige, unvorhersehbare (wichtige + dringende) Demands werden weiterhin möglichst agil ins «Demand-Backlog» eingebracht
  • Priorisierung erfolgt ausschliesslich anhand der zukünftigen Relevanz der Capabilities
  • Ableitbar ist wiederum eine Priorisierung als «Demand-Backlog», das bis zum Erreichen der «Spending Levels» (Budgets)  abgearbeitet werden kann
  • Daraus wird ein Vorhabenportfolio mit entsprechender Roadmap (Zeitkomponente) entwickelt

Kernbotschaft der Diskussion in der Runde der Teilnehmenden

Ohne Business-Unterstützung lässt sich Business Capability Management nicht durchsetzen.

Die gesamten Folien finden Sie hier: Workshop-Folien - Fragen? Zögern Sie nicht, auf mich oder Mathias zuzukommen.

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